Viele Menschen werden in diesem Jahr Urlaub in Deutschland machen. Bereits seit Mai sind Camping- und Stellplätze ziemlich voll und für die Ferien ausgebucht. Da wird die die Not, einen freien Platz zu finden, noch größer.
Hamm hat viel Platz, ist ziemlich grün und außerdem wirbt die Stadt damit, das es hier doch schönsten ist. Warum bieten wir hier nicht kurzerhand einige Stellplätze an? Damit zeigen wir uns gastfreundlich und hilfsbereit, flexibel und unkonventionell. Wenn unsere Stadt „auf Draht“ ist, wird sie diese Chance zumindest prüfen, statt sofort „ja, aber“ zu sagen. Mit dieser Mentalität werden wir keinen Blumentopf mehr gewinnen.
Wer ist so frei?
Die Initiatoren der Webseite http://www.popupcamps.de rufen deutschlandweit dazu auf, ungenutzte Grundstücke und andere freie Plätze kurzfristig zu Campingplätzen umzufunktionieren. Drei Parzellen reichen schon, sie müssen nur mit Kreide markiert sein. Erlaubt sind erstmal nur Selbstversorger, da es weder Rezeption noch Restaurant noch Frischwasser und Strom gibt. Das erste Pop-up-Camp ist aufn einem Festivalgelände in der Lüneburger Heide entstanden. Deutschlandweit gibt es fest 700 Bauernhöfe und Winzer, die im Sommer auf ihrem Hof einige Stellplätze anbieten.
Welche Freizeiteinrichtung (außer dem Maximare, die haben schon einen Stellplatz), welcher Stadtbezirk ist auf Draht und prüft diese Chance? Welches Medium berichtet darüber? Ich bin gespannt…