Wie Hamm wieder lebendig wird

Wenn Shoppen und Arbeiten zunehmend online gehen und die Leerstände zunehmen: Was hält unsere Innenstadt dann noch lebendig? Vor allem: wie geht es weiter mit dem Kaufhofgebäude? Die Parteien servieren im WA einen bunten Strauß von Vorschlägen.  Ob mit historischer Fassade oder ganz neu gebaut: Immer sind Bildung und Kultur sowie neues Wohnen dabei. Das ist ein buntes Sammelsurium. Es fehlt mir aber eine mutige und richtungsweisende Idee, über die sich zu streiten lohnt.

Warum kann das ehemalige Kaufhaus nicht zu einem Ort der Zukunftsgestalter*innen werden? Dort kommen Menschen zusammen, die die zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen wie die Klimakrise und die Digitalisierung ernstnehmen und mitgestalten wollen. Dabei fragen sie, ob die Lösung die persönliche Handlungsfähigkeit eines jeden Menschen stärkt, indem sie seine Fähigkeiten weckt und entwickelt. Und verbessert sie unsere Möglichkeiten, uns aktiv einzubringen und mitzugestalten?

Es sind die Menschen, die eine Stadt lebendig machen. Deshalb ist immer zu prüfen, ob uns Entscheidungen offener, kreativer und empathischer  machen. Oder im schlimmsten Fall zu gehässigen Angstbeißern. Eine Stadt, deren Bürger nichts mehr miteinander anfangen können und stattdessen lieber in virtuelle Welten abtauchen, wird keine Zukunft haben.

Wenn wir eine Stadt sein wollen, in der die unterschiedlichsten Menschen einander begegnen, voneinander lernen und miteinander gestalten, was ihnen am Herzen liegt, brauchen wir z.B. Bürgerräte, wo Menschen aller Schichten und Mentalitäten zusammenkommen statt nur die üblichen Verdächtigen.

Können wir ein Ort werden, wo Wissenschaft und Zivilgesellschaft, engagierte Bürger und Unternehmer aufeinandertreffen und sich gegenseitig inspirieren? Das wäre eine Universität im ursprünglichen Sinne einer Gesamtheit, die nicht nur akademisch ist, sondern verschiedene Perspektiven integriert. Geschäftsmodelle und Projekte, Workshops und Seminare ergänzen sich, wenn allen Beteiligten an der Gestaltung einer ebenso lebendigen wie nachhaltigen Zukunft liegt.

Ein konkretes Beispiel ist das ISSO in Koblenz http://isso.de. Im restaurierten Dreiköniginnenhaus ist es zum Vorzeigeprojekt in Rheinland-Pfalz geworden. Es zeigt, wie eine starke und zukunftsweisende Idee zu einem wirkungsvollen Impuls auch für unsere Stadt werden könnte!

Wie Hamm wieder lebendig wird

Wenn Shoppen und Arbeiten zunehmend online gehen und die Leerstände zunehmen: Was hält unsere Innenstadt dann noch lebendig? Vor allem: wie geht es weiter mit dem Kaufhofgebäude? Die Parteien servieren im WA einen bunten Strauß von Vorschlägen.  Ob mit historischer Fassade oder ganz neu gebaut: Immer sind Bildung und Kultur sowie neues Wohnen dabei. Das ist ein buntes Sammelsurium. Es fehlt mir aber eine mutige und richtungsweisende Idee, über die sich zu streiten lohnt.

Warum kann das ehemalige Kaufhaus nicht zu einem Ort der Zukunftsgestalter*innen werden? Dort kommen Menschen zusammen, die die zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen wie die Klimakrise und die Digitalisierung ernstnehmen und mitgestalten wollen. Dabei fragen sie, ob die Lösung die persönliche Handlungsfähigkeit eines jeden Menschen stärkt, indem sie seine Fähigkeiten weckt und entwickelt. Und verbessert sie unsere Möglichkeiten, uns aktiv einzubringen und mitzugestalten?

Es sind die Menschen, die eine Stadt lebendig machen. Deshalb ist immer zu prüfen, ob uns Entscheidungen offener, kreativer und empathischer  machen. Oder im schlimmsten Fall zu gehässigen Angstbeißern. Eine Stadt, deren Bürger nichts mehr miteinander anfangen können und stattdessen lieber in virtuelle Welten abtauchen, wird keine Zukunft haben.

Wenn wir eine Stadt sein wollen, in der die unterschiedlichsten Menschen einander begegnen, voneinander lernen und miteinander gestalten, was ihnen am Herzen liegt, brauchen wir z.B. Bürgerräte, wo Menschen aller Schichten und Mentalitäten zusammenkommen statt nur die üblichen Verdächtigen.

Können wir ein Ort werden, wo Wissenschaft und Zivilgesellschaft, engagierte Bürger und Unternehmer aufeinandertreffen und sich gegenseitig inspirieren? Das wäre eine Universität im ursprünglichen Sinne einer Gesamtheit, die nicht nur akademisch ist, sondern verschiedene Perspektiven integriert. Geschäftsmodelle und Projekte, Workshops und Seminare ergänzen sich, wenn allen Beteiligten an der Gestaltung einer ebenso lebendigen wie nachhaltigen Zukunft liegt.

Ein konkretes Beispiel ist das ISSO in Koblenz http://isso.de. Im restaurierten Dreiköniginnenhaus ist es zum Vorzeigeprojekt in Rheinland-Pfalz geworden. Es zeigt, wie eine starke und zukunftsweisende Idee zu einem wirkungsvollen Impuls auch für unsere Stadt werden könnte!